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Ausflugsregion Nordkreis Vechta

Arkeburg

Die Arkeburg (ursprünglich niederdeutsch Hertekenborch = Heer-Zeichen-Burg) wurde vor ca. 1200 Jahren von den noch heidnischen Sachsen unter Herzog Widukind zum Schutz gegen die Bedrohung durch die christlichen Franken unter Karl dem Großen gebaut. Von 772 bis 804 n. Chr. führten die Frankenkönige Kriegszüge gegen die Sachsen, welche die Unterwerfung der Sachsen zur Folge hatten. Die Anlage wurde - vermutlich nach diesen Kriegen - von den Franken genutzt.

Die Arkeburg ist die größte Doppelring-Wallanlage Nordwestdeutschlands. Der äußere Ring ist etwa 1 km lang, der innere Ring 600 m. Die Ringe waren durch je zwei Tore verschließbar, der Äußere im Norden und Süden, der Innere im Osten und Westen. Auf Initiative des Ehepaars Heinz und Anna von Döllen aus Aschen ist die Arkeburg in den letzten Jahren erforscht worden. Mit Palisadenbauten wurde bis Juni 2017 daran gearbeitet, die Forschungsergebnisse für jedermann erlebbar zu machen. Auch eine hölzerne Widukind-Statue findet sich hier. Neu errichtet wurden ein Tor und ein Sachsenhaus im Baustil des 8. Jahrhunderts. Hier wird die Geschichte um die Entstehung der Arkeburg und ihrer Erbauer für Besucher dargestellt.

Nach archäoligischen Grabungen von 2014-2017 und der Projektarbeit und einer Teilrekonstruktion durch die von-Döllen-Stiftung sind die Forschungsergebnisse für jedermann auf einem Rundweg im Gelände spannend in Szene gesetzt. Besichtigung und fachkundige Führungen sind nach Absprache möglich.

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