Diesmal wird die Seehundstation im Nationalpark-Haus Norddeich besichtigt.
Seit 1986 ist das Wattenmeer der niedersächsischen Nordseeküste als Nationalpark, seit 1993 als Biosphärenreservat und seit 2009 als Weltnaturerbe geschützt. Beleg dafür, wie aus einer Idee etwas Zukunftsweisendes entstehen kann. Schon Ende der 60er Jahre planten zwei Norder Jäger eine Aufzuchtstation für verwaiste Seehunde. Das Ziel: die Tiere und ihren Lebensraum zu erforschen sowie den zurückgehenden Bestand zu schützen. 1971 wurde die erste Seehundstation mit großem persönlichen Einsatz gebaut. Aus diesen Anfängen hat sich die Seehundstation Nationalpark-Haus in Norddeich entwickelt. Herzlich willkommen!
Hier gibt es eine Menge zu entdecken. Unterschiedlichste Lebensräume beheimaten eine Vielzahl an Lebewesen. Die wohl bekanntesten sind die Seehunde, die hier im Sommer ihre Jungen zur Welt bringen. Seehundwelpen, die ihre Mutter verlieren, werden in der Seehundstation aufgenommen. So wie "Jan", der erste großgezogene und wieder ausgewilderte "Heuler", bekommen alle verwaisten Seehunde auch heute einen Namen. Wie "Frodo", "Max" oder "Flocke" von den Mitarbeitern der Station, versorgt, aufgezogen und wieder in die Nordsee zurück gebracht werden, können Sie aus der Nähe miterleben.
Ein umfangreiches Ausstellungs- und Veranstaltungs-Angebot sowie die kleinen Meeressäuger selbst, die mit einem Blick Herzen gewinnen, zeigen die verantwortungsvolle Aufgabe der Seehundstation Nationalpark-Haus im Umfeld von Natur und Tourismus.
Fragen und Anmeldungen bei Renate Fischer unter Telefon 04442/9815329.