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Adelssitze erleben

Wir starten an einer der ältesten Wasserburgen im Oldenburger Münsterland, Burg Dinklage. Sie beherbergt heute ein Kloster. Das Ensemble mit Burgkapelle aus dem 19. Jahrhundert liegt malerisch im 27 Hektar großen Burgwald. Mit Rundwegen, Wildgehege und Spielplatz ein vielseitiges Ausflugsziel. Wir fahren durch das Brockdorfer Moor zu Gut Daren, das seit 1432 als Standort einer Burg belegt ist. Bis heute lebt im Gutshaus von 1752 die Familie des damaligen Erbauers von Frydag. Das zugehörige, private Ziegeleimuseum kann nach vorheriger Absprache besichtigt werden.

In LANGFÖRDEN besuchen wir die imposante Doppelturmkirche St. Laurentius mit dem Glockenturm aus der Zeit um 1011 und machen danach einen kleinen Abstecher zum Gut Bomhof. Erstmals erwähnt um 1426 gehört der Herrensitz zu den ältesten adeligen Gütern der Region. Seit 1814 ist er im Besitz der Familie von Fricken.

Über HAGSTEDT und ASTRUP gelangen wir zum Gut Füchtel in VECHTA. Die Wasserburg ausdem 14. Jahrhundert ist als Ausbildungs- und Zuchtbetrieb für hochprämierte Oldenburger Pferde bekannt. Kurz danach rasten wir im ehemaligen Gutshaus Welpe von 1645, das heute ein Restaurant mit Biergarten beherbergt. Kinder freuen sich hier über den Spielplatz, Eltern genießen den Blick auf den Mühlenteich.

So gestärkt fahren wir am Golfplatz Gut Welpe vorbei auf ruhigen Moorwegennach LOHNE und besuchen die achteckige Wassermühle im Stadtpark. Schon von Weitem sichtbar ist das Wahrzeichen Lohnes: der Turm der Kirche St. Gertrud. Die Wasserburg Hopen wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut und ist heute im Privatbesitz. Den dichten Hopener Stadtwald mit seinen Teichen und Alleen schätzen die Lohner als Erholungsgebiet. Kinder sind auf dem großen Waldspielplatz Rehwiese voll in ihrem Element. Der Waldlehrpfad ist auch für die Kleineren schon ein Erlebnis.

Am Golfclub Gut Brettberg vorbei machen wir uns über das bereits seit Jahrhunderten bestehende, neu ausgebaute Wegesystem „Von Burg zu Burg“ auf den Weg zurück nach DINKLAGE.

ABSTECHER

  • Mäuseturmsee, Harme
  • Castrum Vechtense, Vechta
  • Museum im Zeughaus, Vechta
  • Golfclub Gut Brettberg, Lohne
  • Industriemuseum, Lohne

Tipp des Autors

Am Mäuseturmsee in Bakum Harme lässt es sich gut rasten. Es gibt eine Picknickecke und zahlreiche Bänke mit Blick auf den See. Der Fisch- und Vogellehrpfad stellt das Biotop vor.

Routenführung ist flexibel: gut teilbar mit Übernachtung in Vechta oder Dinklage. Startpunkt alternativ auch in Vechta.

  • 70,3km

  • 4,42h

  • Dinklage: Parkplatz beim Burgwald (1. Parkplatz links in der Burgallee) oder Vechta/Langförden: Laurentiusplatz, Lange Straße 29

  • aussichtsreich, Einkehrmöglichkeit, familienfreundlich

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