Am 2.12. Dezember spricht Prof. Dr. Raphaela Porsch zum Thema " Wissen(schaft) ermöglicht Wandel – Transformation der Lehrer*innenbildung in DE.
30 Jahre Selbstständigkeit, 20 Jahre Fusion mit der Katholischen Fachhochschule Norddeutschland, 15 Jahre Universität Vechta – die Historie der Bildungseinrichtung im Oldenburger Münsterland zählt zwar bei Weitem nicht zu den ältesten der Bundesrepublik, aber dennoch hat sie während ihres recht kurzen Bestehens schon
bewegende Zeiten miterleben dürfen. Genauso, wie sich die Institution verändern musste, verändern sich auch die zu bearbeitenden wissenschaftlichen Themen. Im Zuge der Jubiläen veranstaltet die Universität Vechta eine Ringvorlesung für alle Interessierten unter dem Titel „Wissen ermöglicht Wandel – Region und Universität in
Zeiten großer Umbrüche“.
Am 2. Dezember spricht Prof. Dr. Raphaela Porsch zum Thema " Wissen(schaft) ermöglicht Wandel – Transformation der Lehrer*innenbildung in Deutschland". Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr Hörsaal B1 der Universität Vechta, Driverstraße 22.
Wie hat sich in den letzten Jahrzehnten die Lehrer*innenbildung verändert? In welchem Maße haben dazu wissenschaftliche Erkenntnisse beigetragen? Welche Art von Wissen war und ist handlungsleitend für die Transformation der Lehrkräftebildung? Diesen Fragen soll der Vortrag von Prof. Porsch nachgehen und dabei kurz die Entwicklung von der Akademisierung der Lehramtsausbildung für alle Lehrämter nach der Gründung
der BRD bis hin zur Situation heute skizzieren, die von Maßnahmen wie der Einführung von Modellen wie dem Seiteneinstieg und der Einstellung von Lehramtsstudierenden an Schulen vor dem Abschluss geprägt ist. Abschließend soll mit den Zuhörer*innen kritisch diskutiert werden, wie eine Lehramtsausbildung gestaltet werden sollte, um den Anforderungen im Berufsalltag gerecht zu werden, aber auch einer Deprofessionalisierung des Lehrer*innenberufs entgegenzuwirken