© Horst Krogmann
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Ausflugsregion Nordkreis Vechta

Propsteikirche St. Georg in Vechta

Einst gehörte sie zu den prächtigsten Kirchen der Region – und auch heute noch ist die Propsteikirche St. Georg im Herzen Vechtas ein imposanter Hingucker mit einer eindrucksvollen Geschichte. Ihr Name geht auf den heiligen St. Georg zurück, den Schutzpatron der Ritter und Soldaten. Der Name weist außerdem auf eine ritterliche Gründung der ersten Kirche durch die Herren der Vechtaer Burg hin, die Ende des 12. Jahrhunderts erbaut wurde.

Immer wieder wurde der massive Backsteinbau an der Großen Straße, dessen Grundmauern bereits im Jahr 1452 entstanden, geplündert und zerstört. So beispielsweise beim „Oldenburger Überfall" 1538, als die Heere des Fürstbischofs von Münster und des Grafen von Oldenburg um den Besitz der Grafschaft Delmenhorst kämpften. Auch im 16. und 17. Jahrhundert trug die Propsteikirche schwere Schäden davon. In der Nordwand stecken noch zwei Kanonenkugeln, die die Kirche 1654 bei einem Beschuss der damals aus Vechta abziehenden Schweden trafen.

Im 18. Jahrhundert erhielt die Kirche ihr heutiges Aussehen mit dem massiven Turmaufbau mit Welscher Haube. 2003 bis 2007 wurde die Kirche aufwändig saniert, 2018 erfolgte eine Restaurierung des Innenbereichs. Zum Kirchenschatz gehören eine silberne Strahlenkranzmadonna, sowie die silbernen Armreliquiare des Hl. Alexander, die 1699 nach Vechta kamen. Im Rahmen einer Führung können die Kirchenschätze und der Glockenturm besichtigt werden.

Pfarrbüro St. Mariä Himmelfahrt:
Montag - Donnerstag: 8.00 - 12.30 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr
Freitag: 8.00 - 14.00 Uhr

Große Str. 34
49377 Vechta

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