© Horst Krogmann
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Ausflugsregion Nordkreis Vechta

Kirche St. Marien in Oythe

Die Pfarrkirche in Oythe ist eine der letzten erhaltenen Findlingskirchen des Oldenburger Münsterlandes. Der älteste Teil zwischen Altarraum (Chor) und Turm ist bereits um 1300 erbaut worden. In den Jahren 1769 bis 1775 erhielt sie einen massiven Turm aus Steinen der Vechtaer Zitadelle. Die Kirche wurde im Jahr 1840 um den heutigen Chor erweitert und 1842 wurde die Sakristei angebaut; darunter befindet sich die Begräbnisstätte der Besitzer des Gutes Füchtel.

Der farbenprächtige Altar wurde ursprünglich im Stil der Renaissance entworfen, ist aber im Zeitalter des Barock umgestaltet worden. Das Altarbild zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel. Im Chorraum befindet sich auch die Figur des hl. Donatus; er wurde in Oythe als "Grummelheiliger" verehrt. Als Grummeln wird der Donner eines Gewitters bezeichnet. Es heißt, dass kein Wohnhaus mehr durch Blitz zerstört wurde, seitdem diese Figur in der Kirche steht.

Eine Kuriosität findet man an der Nordseite des Turmes. Am Absatz des Sockels erkennt man deutlich den Abdruck eines Hufeisens. Diesen Abdruck soll der Teufel aus Ärger über die Fertigstellung des Turmes im 18. Jahrhundert hinterlassen haben. Es lässt sich nicht feststellen, ob es sich um eine künstliche oder natürliche Erscheinung im Sandstein handelt.

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