3Juli—  18:00 Uhr

Gedenkstätten im digitalen Zeitalter - Wie Serious Games neue Wege des Gedenkens eröffnen können

Für den Juli 2025 sind zwei abschließende Vorträge zu den Herausforderungen für Gedenkstätten zur NS-Verbrechensgeschichte vorgesehen.

Für den Juli 2025 sind zwei abschließende Vorträge der von Prof. Dr. Eugen Kotte und Hannah Sandstede (beide Didaktik der Geschichte / Neuere und Neueste Geschichte, Universität Vechta) veranstalteten Ringvorlesung zu den Herausforderungen für Gedenkstätten zur NS-Verbrechensgeschichte, jeweils donnerstags um 18 Uhr im
Hörsaal Q 15 der Universität Vechta, vorgesehen.

Am Donnerstag, den 3. Juli 2025 hält Hannah Sandstede von der Universität Vechta einen Vortrag zum Thema „Gedenkstätten im digitalen Zeitalter - Wie Serious Games neue Wege des Gedenkens eröffnen können“. Sie ermöglicht darin einen Überblick über Entstehung und Einsatz von Serious Games und beleuchtet deren Potenzial im Bereich der historisch-politischen Bildung. Dabei stehen Chancen und Herausforderungen im
Gedenkkontext im Fokus – insbesondere mit Blick auf Fragen der Authentizität, Emotionalisierung und Partizipation. Ergänzt wird der Vortrag durch einen Werkstattbericht zum Projekt „Spuren auf Papier“, einem Serious Game der Gedenkstätte Wehnen, das neue digitale Zugänge zur Geschichte der nationalsozialistischen Psychiatrieverbrechen eröffnet.

Den letzten Vortrag in der Ringvorlesung halten am 10. Juli 2025 Dr. Katja Drews und Kira Börnemeier von der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel unter dem Titel „Kulturelle Demokratiebildung und Gedenkstätten. Wie Haltung und Kommunikation Räume prägen. Ein Projektbericht“. Sie erläutern die oftmals beschworene Bedeutung von Gedenkstätten für Demokratiebildung aus Sicht der Kulturellen Bildung, die einen ästhetischen Anspruch erhebt, politisch bildende Wirkung zu entfalten und so gesellschaftliche Teilhabe, Reflexion, selbstbestimmtes Urteilen und Handeln zu ermöglichen. Der vorgestellte Ansatz wird in einem Modellprojekt an der Bundesakademie mit einem interdisziplinären Team aus den Bereichen unterschiedlicher
Künste, aus verschiedenen Didaktiken und der Vermittlungspraxis sowie aus diversen Wissenschaftsdisziplinen entwickelt und erprobt.

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